Wege aus der Wohnungsnot

Ausstellung zum Siedlungsbau der Weimarer Republik
im Schöneberg Museum, 2020

zum Stadtjubiläum „100 Jahre Groß-Berlin 1920|2020“

im Rahmen des Kooperationsprojekts »Großes B – dreizehnmal Stadt

Bei der Gründung „Groß-Berlins“ 1920 fehlten der Stadt 130.000 Wohnungen. Den Auftakt der Ausstellung im Schöneberg Museum bildete deshalb eine Rauminszenierung mit Statistiken, Displays und einer Audiostation zur Wohnungsnot und Wohnungsbaupolitik der Weimarer Zeit.

Im Zentrum der Ausstellung stand die Geschichte der bereits im Ersten Weltkrieg geplanten Siedlung Lindenhof, zu der eigens ein Modell erstellt wurde. Der dritte Raum präsentierte weitere bedeutende Siedlungen, an denen sich der Wandel der wohnungsbaupolitischen Paradigmen im Laufe der 1920er-Jahre zeigte. Und schließlich waren die Besuchenden zur Partizipation aufgefordert. An einer Mitmach-Wand wurde nach ihrer eigenen Wohnsituation und ihrer Meinung zum neu eingeführten Mietendeckel gefragt.

Der Katalog „Wege aus der Wohnungsnot. Bauen für Groß-Berlin in Tempelhof und Schöneberg“ dokumentiert die Ausstellung.

Kuratorische Leitung Johanna Muschelknautz, Umsetzung in Zusammenarbeit mit Gitti Scherer, Szenografie und Christiane Geiselmann, Grafik.